Die Methoden, die ich Ihnen hier vorstelle, sind elementar für meinen Arbeitsstil. Sie spiegeln wider, was ich auf meinem persönlichen und beruflichen Entwicklungsweg als wesentlich erfahren und erkannt habe:
die Rolle des Körpers für die persönliche gesunde Entwicklung
den Wert einer guten Beziehungsqualität für die Kommunikation
die Wichtigkeit der Selbstverantwortung für die gemeinsame Sache
die Bedeutung der Gemeinschaft für das persönliche und kollektive Wachstum
Die Alexander-Technik beruht auf den Experimenten und Entdeckungen des Australiers F. M. Alexander (1869 – 1955), der durch ein persönliches Stimmproblem zu seinen bahnbrechenden Forschungen über bewusste geistig-körperliche Selbststeuerung gelangte.
Viele Menschen sind von sich selbst und ihrem Körper und damit zugleich auch von ihren Gefühlen und tieferen Überzeugungen abgeschnitten. Hier ist die Aleander-Technik von besonderem Wert, da sie sowohl die einschränkenden Gewohnheiten als auch die versteckten Potenziale wieder neu wahrnehmen hilft. Wie nehme ich mich und meinen Körper wahr, wo stehe ich mir im Weg, wie imache ich mehr aus meinen Möglichkeiten?
Die Alexander-Technik zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Umgang mit sich selbst wahrnehmen und verändern können. Indem Sie Ihr Instrument - Ihr ganzes fühlendes, denkendes, sich bewegendes Selbst - besser kennenlernen, entwickeln Sie mehr Leichtigkeit und Kraft im Körper, mehr Klarheit und Selbstvertrauen im Denken und mehr Lebendigkeit und Spontaneität im Fühlen. Mehr zur Alexander-Technik lesen ...
Personzentrierte Beratung
Die personzentrierte Beratung geht auf die Forschungen des Amerikaners Carl Rogers (1902 – 1987) zurück, der das aktuelle Erleben und das natürliche Selbsthilfe-Potenzial des Klienten in den Mittelpunkt der Gesprächsführung stellte.
Elementar wichtig sind für uns Menschen Beziehungen, in den wir echte Wahrnehmung, Anerkennung und Resonanz finden. Im Beruf und im Privatleben erfahren jedoch viele Menschen, dass Beziehungen rollenfunktional ausgerichtet sind und vieles vermissen lassen, was wir Menschen dringend brauchen: Wertschätzung, Vertrauen und die Freiheit echten Selbstausdrucks.
Die personzentrierte Beratung hilft Ihnen dabei, die Beziehungen zu anderen und zu sich selbst besser zu erfühlen und daraus neue Handlungsimpulse zu gewinnen. Sie als Person stehen im Zentrum, nicht etwa mein Bild von Ihnen oder eine Diagnose „Ihres Problems“. Ich gebe Ihnen keine Ratschläge, sondern unterstütze Sie darin, zu Ihrem eigenen Gefühl und zu Ihrer eigenen Sprache zurückzufinden. Mehr zur personzentrierten Beratung lesen ...
Themenzentrierte Interaktion
Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist eine Methode zur Förderung von Lern- und Entwicklungsprozessen. Die TZI wurde von Ruth Cohn (1912 – 2010) aus der psychoanalytischen Supervisionsarbeit mit Gruppen entwickelt.
Überall, wo Menschen zusammenkommen, um ihre Themen zu besprechen - in der Familie, im Freundeskreis, im Verein, bei der Arbeit -, entsteht eine besondere Kraft, die aus dem Zusammenwirken der Individuen mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten, Bedürfnissen und Interessen erwächst. Leider nutzen die Menschen diese Kraft viel zu wenig: Aneinander-vorbei-Reden, Machtkämpfe, Manipulation und Rückzug lassen die Möglichkeit eines fruchtbaren, belebenden Zusammenwirkens in weite Ferne rücken.
Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) erkennt die Risiken des Verstummens und Dominierens, das sich in Gruppen ausbreiten kann. Als TZI-Leiter suche ich deshalb nach Wegen, den Einzelnen darin zu stärken, sich nach den eigenen Vorstellungen zum gemeinsamen Thema zu äußern. Der Reiz guter Gruppenprozesse liegt in der Kraft der Begegnung, der Auseinandersetzung und des Zusammenfindens, durch die das Thema lebendig und spannend wird. Mehr zur TZI lesen ...
Gemeinschaftsbildung
Die Gemeinschaftsbildung (Community Building) geht auf den amerikanischen Psychotherapeuten Scott Peck zurück (1936 - 2005), der in den 1970-er Jahren aus gruppentherapeutischen Erfahrungen einen Prozess zur Förderung authentischer Begegnung und Gemeinschaft entwickelte.
Jeder Mensch trägt in sich alle freudigen und schmerzhaften Erfahrungen, die er mit dem Eingebunden- und Getrenntsein von der Gemeinschaft gemacht hat. Diese Erfahrungen wirken machtvoll in die Gegenwart hinein, im Guten wie im Schlimmen. In unserer Gesellschaft belastet das oft unewusste Gefühl des Nicht-Dazu-Gehörens und des Nicht-genug-Seins viele Menschen und führt in der Art, wie sich Gruppen im Privat- und Berufsleben bilden, zu einer Vielzahl von Störungen.
Die Gemeinschaftsbildung macht es möglich, den Schmerz nicht geglückter Gemeinschaftlichkeit wahrzunehmen und Wege zu einer offenen, freien und authentischen Begegnung zu finden. Das bedeutet, hinter die Fassade eingespielter Kommunikationsrituale zu schauen und die Wirklichkeit der aktuellen Gemeinschaft zu erforschen: Was verbindet mich mit dir, was lässt mich Abstand halten und wie kann ich mich zeigen, ohne Zurückweisung fürchten zu müssen? Ein Prozess kommt in Gang, durch den die Teilnehmenden aus dem Schatten der Vergangenheit heraustreten und im Hier und Jetzt Gemeinschaft neu erfahren können. Mehr zur Gemeinschaftsbildung lesen ...
Aufstellungen
Im Kontext meiner psychologischen Beratungsarbeit setze ich Aufstellungen ein, die von Prof. Franz Ruppert im Kontext seiner Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und - therapie (IoPT) entwickelt wurden. Die traumabezogenen Aufstellungen dienen meinen Klienten dazu, sich über die Hintergründe sonst schwer verständlicher Gefühle, Konflikte und Entwicklungshemmnisse klarer zu werden.
Die Aufstellungesmethodik orientiert sich weniger am Familiensystem wie bei systemischen Aufstellungen, sondern primär an den inneren Anteilen des Klienten. Das macht diese Aufstellungsform zu einer für die Einzelberatung gut einsetzbaren und hochwirksamen Methode. Ziel ist, ein Gespür für die unbewusste Identifikation mit belastenden Gefühlen und einschränkenden Lebenseinstellungen zu schaffen und somit eine Klärung zu ermöglichen. Der Klient kann durch die Aufstellungen auf behutsame Weise sich selbst näher kommen und mehr Verständnis für sich selbst entwickeln. Mehr zur Aufstellungsarbeit lesen ...