Guido Ingendaay
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Themenzentrierte Interaktion

Themenzentrierte Interaktion

Versuche, in dieser Sitzung das zu geben und zu nehmen,
was du selbst  geben oder nehmen möchtest.

Ruth Cohn

Wenn wir es schwer miteinander haben

Ob in Teams, Arbeitsgruppen oder in Gesprächskreisen, immer wenn Menschen zusammenkommen, um an ein gemeinsames Thema heranzugehen, entwickelt sich eine bestimmte Art des Miteinanders. Es könnte beispielsweise sein, dass alles sachlich und systematisch Punkt für Punkt abgehakt wird. Oder es werden viele spontane Gespräche und Seitengespräche geführt, es geht turbulent zu und man hüpft von hier nach dort. Oder aber die Gruppenmitglieder scheinen sich nur auf ihre Einzelaufgaben zu konzentrieren und arbeiten mehr nebeneinander her als miteinander.

Vielleicht fühlen Sie sich jetzt schon an so manche Teamsitzung oder Gesprächskreis erinnert, in denen Sie sich unwohl gefühlt haben, ohne recht sagen zu können, woran das lag. Sie hatten das Gefühl "hier stimmt was nicht", hatten aber keine Idee, wie Sie hätten gegensteuern können. Hier kommt die  Themenzentrierte Interaktion (TZI) ins Spiel. Die TZI versucht die Faktoren bewusst zu machen, auf die es ankommt, wenn das Miteinander im Lernen und Arbeiten gelingen soll. Mit Hilfe der TZI werden Sie darauf aufmerksam, wie Sie jegliche Gruppensituation wesentlich leichter, erfreulicher und effektiver gestalten können - sei es in der Rolle eines Gruppenmitglieds oder in einer Leitungsrolle.

Worauf kommt es in Gruppen an?

Ruth Cohn (1912 – 2010), die Begründerin der TZI, formulierte 4 Faktoren, die in einer Gruppensituation zu beachten sind.
  • ICH: Der einzelne Mensch mit seiner Persönlichkeit, seiner Biografie, seinen Vorstellungen, Einstellungen und Zielen und seiner momentanen Verfassung.
  • WIR: Die Beziehungen zwischen den Menschen, die Gefühle, Reaktionen und Kommunikationen, die damit verbunden sind.
  • ES: Die Sache, Aufgabe oder Zielsetzung, die in einer bestimmten Situation dran ist.
  • GLOBE:  Die Umgebungsbedingungen, die wie eine Kugel die Interaktion der Menschen umgeben und indirekt mitbestimmen, z. B. Zeitrahmen, Ort, Hierarchie, Kultur
Diese Faktoren sind immer gleichzeitig wirksam. Deswegen kann eine Situation ganz schnell ganz kompliziert werden. Schauen Sie sich hier beispielhaft an, wie jeder einzelne Faktor, wenn er zu stark oder zu schwach ausgeprägt ist, der Gruppe das Arbeiten schwer machen kann.
  • Zu viel ICH: selbstbezogenes oder dominantes Verhalten
  • Zu wenig ICH:  Passivität, Anpassung an andere
  • Zu viel WIR: Harmoniestreben und Konfliktvermeidung
  • Zu wenig WIR:  kalte, distanzierte Umgangsformen
  • Zu viel ES: überlange Sachausführungen
  • Zu wenig ES: keiner weiß, worum es gerade geht
  • Zu viel GLOBE: der Zeitplan diktiert den Prozess
  • Zu wenig GLOBE: der Rahmen wird gesprengt

Wie fühlt es sich an?

Wenn Sie in einer nach den TZI-Prinzipien geleiteten Gruppe lernen oder arbeiten, dann merken Sie recht schnell, dass häufige Phänomene, die die Arbeit in der Gruppe so anstrengend und mühsam machen, fehlen. Sie werden beispielsweise nicht den Eindruck haben, dass der Leiter nach einem starren Schema vorgeht. Sie selbst sind von Anfang an wichtig, als Teilnehmer, der etwas erreichen will und zum Ergebnis beitragen kann, als Mensch, der aus ganz persönlichen Gründen an einem bestimmten Aspekt des Themas interessiert ist. Sie werden nicht durch übermäßig lange Theorievorträge drangsaliert, sondern kommen auch mit Ihren eigenen Gedanken, Assoziationen und Gefühlen zu Wort. Dabei besteht kein Zwang zur Selbstoffenbarung. Das zwischenmenschliche Element wird nur so weit berücksichtigt, wie es für das Thema wichtig ist. Ganz oft höre ich am Ende von Seminaren: "Erstaunlich, wie schnell dieser Tag verging! Es war abwechslungsreich, spannend und die Stimmung in der Gruppe war sehr offen. Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt!"

Das Besondere der TZI-Gruppenarbeit

  • die verschiedenen Dimensionen des Themas werden beleuchtet
  • "Schattenthemen" können bewusst werden und bearbeitet werden
  • Autonomie und Verbundenheit werden gefördert
  • es geht zur Sache, mit klaren Ansagen und belastbaren Ergebnissen
  • alle können sich innerlich und äußerlich beteiligen
  • die eigenen Lern- und Entwicklungsthemen entfalten sich
  • ein Modell für selbstverantwortliches und gemeinschaftliches Lernen und Arbeiten wird erfahrbar
"Werde wach für deine Gefühle. Sie gehören zu deinem Wert und deiner Wichtigkeit - sie sind gültig für dich und deinen jeweiligen Augenblick."
Ruth Cohn

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