In meinen Beziehungen zu Menschen habe ich herausgefunden, dass es nicht hilft, so zu tun, als wäre ich jemand, der ich nicht bin. Carl Rogers
Was will ich eigentlich?
Das Leben bringt uns in immer neue Situationen, denen wir uns kraft unserer eigenen Wahrnehmungen, Überlegungen und Entscheidungen stellen müssen. Doch fällt es nicht immer leicht zu erkennen: Was denke und fühle ich wirklich angesichts dieser Situation? Was ist mir wirklich wichtig? - Wir wollen über uns Bescheid wissen, unsere Ziele kennen und an unsere Stärken glauben. Doch tatsächlich fallen wir uns oft selbst in den Rücken. Wir nehmen nicht ernst, was wir fühlen, diskutieren weg, was wir denken, verlieren aus dem Blick, was wir wollen.
Manche Menschen sagen: "Eigentlich weiß ich, was richtig ist, aber ..." Es ist ein großes Aber. Eine ganze Reihe von Bedenken, Zweifeln und Ängsten verbirgt sich dahinter. Mit sich selbst klar kommen ist gar nicht einfach. Und dann ist es nicht einfach, mit anderen klar zu kommen. Wie auch? Wenn ich mit mir nicht eins bin, wie kann ich dann in meinen Beziehungen so sein, wie es für mich stimmt?
Es ist so, wie es ist
Wie komme ich bloß zu dem, was ich wirklich will? Je mehr man versucht, sich den Weg aus dem selbstgeschaffenen Labyrinth herauszudenken, desto tiefer gerät man hinein. Der Psychotherapeut Carl Rogers, der Begründer des personzentrierten Therapieansatzes, machte die Entdeckung, dass nicht so sehr die therapeutische Theorie entscheidend ist für den Erfolg von Beratungsgesprächenn, sondern die Beziehung zwischen Berater und Klient.
Wenn der Hilfesuchende die Erfahrung macht, dass alles, was er sagt und zeigt, von seinem Gegenüber offen gehört, verstanden und anerkannt wird, dann geschieht etwas Neues. Dann fällt eine Last von ihm ab, er muss sich nicht mehr rechtfertigen und muss keine Lösungen präsentieren oder von anderen Lösungen verlangen. Dann sind die Dinge erst einmal so, wie sie in Wirklichkeit sind - Tatsachen des inneren und äußeren Lebens, die weiter erforscht werden können, aber nicht müssen. Diese Erfahrung des "Es darf so sein, wie es ist" und die Erfahrung des "Ich darf so sein, wie ich bin" stärken das Vertrauen in sich selbst und den eigenen Weg.
Der Knoten löst sich
Wir Menschen tragen enorme Kräfte der Selbstorganisation und Selbstheilung in uns. Diese Kräfte werden in der heutigen Gesellschaft häufig zu wenig wahrgenommen und beachtet. Wo ein Problem ist, muss gleich eine Lösung her, Symptome sollen schnell und möglichst ohne innere Beteiligung des Betroffenen beseitigt werden.
In der personzentrierten Beratung erfahren Sie durch die empathische und konstruktive Begegnung mit mir, dass Sie sich selbst anders wahrnehmen, verstehen und weiter entwickeln können, als Sie es vielleicht bisher konnten. Wertschätzung, Einfühlung und Klarheit helfen weiter als Schuldgefühle und Korrektur. Durch die personzentrierte Beratung bekommen die gesunden Selbstordnungskräfte Luft zum Atmen und Raum zum Bewegen. Wie von selbst finden die Menschen dann zu dem, was sie wirklich fühlen und was sie wirklich wollen.
Woran Sie mit personzentrierter Beratung arbeiten können
sich selbst besser verstehen
den eigenen Gefühle aufmerksamer begegnen
Entscheidungssituationen klären
Beziehungskonflikte bearbeiten
Übergangs- oder Veränderungssituationen gestalten
stimmige Ziele und Vorgehensweisen entwickeln
belastende Reaktionsmuster verändern
sich selbst besser annehmen lernen
Veränderung geschieht, wenn wir nichts mehr dagegen haben, dass die Dinge so sind, wie sie sind.